Der Kreisjugendring (KjR) Limburg-Weilburg lud alle Ehrenamtlichen am 25.03.2017 zum Abend für´s Ehrenamt ein.

So machten auch goldi* und ich uns auf den Weg von Braunfels (dort hatten wir an dem Tag das Pfingstlager geplant) ins Eventhaus nach Weilburg.

Nicht nur wir Pfadfinder waren vertreten, auch Jugendleiter von Feuerwehr, THW, DLRG, Sport, sowie evangelische und katholische Kirche waren an diesem Abend da.

Nach dem Sektempfang gab es eine kurze Begrüßung des Vorstands vom KjR, dem Jugendbildungswerk sowie einem Bürgermeister. Dann ging es auch schon los mit dem Programm.

Ohne Muffe ist das Leben muffenlos!

Ein Improvisationstheater aus Marburg spielte „Blutrotes Löschwasser“. Ideen zu Personen und Orte gaben die Anwesenden Zuschauer.

Die drei Schauspieler aus Marburg hatten alle Doppelrollen: Amira Bakhit (Feuerwehrfrau Gabi und die Weilburger Bürgermeisterin Carola), Peter Gerst (Fußballtrainer Pjotr aus dem Westerwald und Hans-Lars, Sohn der Bürgermeisterin). Martin Esters fungierte als Sprecher und spielte die blonde Kommissarin Bella Gisela, die sich auch ehrenamtlich in der DLRG engagiert. Stefan Nitschke sorgte mit einer E-Gitarre für die Musik und Geräusche.

Die Handlung des Krimis wurde auf Zuruf aus dem Publikum konstruiert. Zunächst wurden Tatwaffen und Tatorte gesammelt. Die Weilburger Bürgermeisterin wurde mit einem Feuerwehrschlauch im tiefen Stollen des Bergbaumuseums ermordet. Die drei Akteure versetzten daraufhin die Feuerwehrstation ans Schloss mit eigenem Hund und Gespenst. „Von Vorteil ist, dass die Lahn nahe ist und wir Löschwasser haben“, sagte der Sprecher. So war auch der Titel für das Stück schnell gefunden: „Blutrotes Löschwasser“. Mit Sprüchen wie „Wenn es mehr brennen würde, könnten wir noch mehr Ehrenamt leisten“, sorgten sie für Erheiterung.

Zur Handlung: Feuerwehrfrau Gabi will mit Fußballtrainer Pjotr aus dem Westerwald mit dem Geld vom Ehrenamt verschwinden. Bürgermeisterin Carola will unterdessen allen Ehrenamtlern einen Ehrenamtsentlassungsbescheid zustellen lassen. „Das Beste ist, wenn das Volk ruhig ist und sich nicht engagiert“, begründet sie ihre Idee. „Wenn sich so viele engagieren, wird alles zu vielfältig“, meinte sie. Sohn Hans-Lars, ehrenamtlich tätig beim THW, bändelt mit Feuerwehrfrau Gabi an und schenkt ihr eine Muffe. Bürgermeisterin Carola springt vom Zehn-Meter-Turm in das Becken im tiefen Stollen, wo sie hinterrücks mit einem Feuerwehrschlauch erwürgt wird. Dann fällt sie ins Löschwasser, das sich blutrot färbt.

Wir hatten alle einen riesen Spaß!

Zu Essen gab es natürlich auch: Wraps, Burger, Flammkuchen, Hänchen, Currywust, Süßkartoffelpommes, Nudeln, Bratkartoffeln, … Ja, das Buffet war grandios!

Und nach der Pause und dem guten Essen wurde der schreckliche Mord aufgeklärt. Nun ermittelt die ehrenamtliche blonde Kommissarin Bella Gisela. Gabi bekommt Muffensausen und gesteht, dass die den Mord begangen hat. „Ich musste es tun, für das Ehrenamt in Weilburg“, erklärt sie ihre Tat. Die ehrenamtliche Kommissarin Bella Gisela sperrt sie dann in das neue Gefängnis, ein Modellprojekt, wie sie erläutert. Es handelt sich um ein Ehrenamtsgefängnis. Danach gab es Musik von Peter Grün.

Ein Artikel von: Annabelle

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