Die Stämme Chatten (Wettenberg), Greif (Wetzlar), Konradstein (Weilburg), Luchs (Lohra), Wikinger (Beuern), Wüstenfüchse (Homberg (Ohm)) und Zugvögel (Wartenberg) reisten am Freitag, dem 22.05., in das nordhessische Herbstein und bauten auf dem CVJM-Zeltplatz das Lager auf. Insgesamt waren wir 150 Personen. Die Konstellation der Stämme ergab sich aus unserem gemeinsamen Liederbuch, dem „Lawedo“. Es unterstützte uns tatkräftig jeden Abend in der Singerunde. Tagsüber durchkämmten alle Teilnehmer das weitläufige Gelände beim Postenlauf, indem die Schriftzeichen der Azteken aufgeschlüsselt und für unsere Namen neu zusammengesetzt wurden, die Kunst des Geschichten erzählens erprobt werden musste und eine Sonnenuhr gebaut wurde. Die neu erlernten Kenntisse konnen beim großen Geländespiel angewandt werden. Dort suchte der Sonnengott den fähigsten Stadtteil, aus dessen Mitte sein Stellvertreter neu ernannt werden sollte. Die Bewohner der Stadt kämpften unerbitterlich mit ihren Mitstreitern und mussten sich gleichzeitig vor den Schnorrern in acht nehmen. Sie sammelten Rohstoffe mit denen sie Gebäude auf dem Stadtplan neu errichten  und ihre Vorherschaft ausbauen konnten. Zur Zufriedenheit des Sonnengottes konnte das gelbe Stadtteil einen deutlichen Sieg erringen. Beim Abschlussfest leiteten die Götter durch den Abend. Der Gott der Musik Rhytmopottel sorgte für Tanzmusik, der Gott Schokopottel versorgte alle mit süßer Nachspeise, der Gott Quattropottel schob abwechsluchsreiche Spiele ein. Alles mündete in einer grandiosen Singerunde in unserer Superjurte.

 


Dieser Artikel stammt vom Stamm Chatten (Wettenberg), vielen Dank, dass wir ihn auch verwenden dürfen.

Einen weiteren Artikel über den Versuch einer regionalen, saisonalen und ökologischen Verpflegung auf unserem Pfingstlager findet ihr hier: Bio-Siegel oder Bärchenwurst?

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