Schon 777 Jahre ist es her, dass Till Eulenspiegel das Licht der Welt erblickte, um die Welt mit aller Art Schelmereien zu überziehen.   Selbst der TOD war ihm nicht gewachsen: Das erste und einzige Mal in der ewigen Geschichte seines Daseins begegnete der notorische Glücksspieler mit dem Narrenkönig einem ebenbürtigen Gegner. So musste Till Eulenspiegel erst kürzlich beginnen sich mit dem TOD ein weiteres Mal auseinander zu setzen. Aufgrund immer akuter werdender Alterserscheinungen war er jedoch nicht mehr in der Lage, dem TOD erneut alleine ein Schnippchen zu schlagen.

Aus diesem Grund trafen sich am Wochenende vom 05-07.09 Gaukler aus beinahe ganz Hessen um Till unter seine zitternden, alten Arme zu greifen. So wanderten sie von Ort zu Ort – immer auf der Suche nach Möglichkeiten den Sand der Zeit in Tills Stundenglas am Verrinnen zu hindern. Ob bei dem unglücklich verliebten Ritter Kunibert oder dem besessenen Freischütz und seiner Beute, sie scheuten keine Herausforderungen. Trotz alledem ging die Rechnung bei der Zusammenkunft auf dem Zeltplatz zu Homberg/Ohm nicht auf, weshalb es nötig wurde sich mitten in der Nacht in einem verwunschenen Gauklerdorf weiteren Aufgaben zu stellen. Neben allerlei anderer düsterer Gestalten war hier selbst der Sensenmann persönlich anzutreffen.

Nach einer langen Nacht voller irrer Abenteuer und verwirrender Situationen gelang es schließlich den TOD und seine tollkühne Crew in die Flucht zu schlagen, frei nach dem Motto: Und da Till nicht gestorben ist lebt er wohl noch heute…

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