Pfadfinden heißt „learning by doing“

Lernen? Das klingt ja nach Schule. Ach was! Wir haben Spaß dabei, denn wir lernen spielerisch, probieren aus, wagen etwas und entdecken dabei uns selbst und die Welt. Und hinterher sind wir schlauer als vorher.
Alle sind dabei: Geschlecht, Religion, Schulform oder sozialer Status spielen bei uns keine Rolle! Jede*r ist herzliche Willkommen und darf mitmachen.

Es geht auch mal was schief. Macht nichts. Denn aus Fehlern lernt man schließlich. Natürlich achten wir auf Sicherheit und darauf, dass niemand zu Schaden kommt. Aber wir rufen nicht permanent „Achtung!“ oder „Pass auf!“, sondern ermuntern dazu, sich selbst besser einschätzen zu lernen. In schwierigen Situationen einen Ausweg zu finden. Wie kriege ich es bloß hin, dass das blöde Feuer nicht dauernd ausgeht? Warum hält das Seil denn nicht? Wo um Himmels willen auf der Karte sind wir denn jetzt genau? Wie bekomme ich das alles in meinen Rucksack?

Bei uns können Jugendliche auch lernen, anderen etwas beizubringen. Sich zu trauen, eine Gruppe zu leiten, eine Fahrt zu organisieren, ein großes Zeltlager zu stemmen – im Team, mit anderen. Nur so kann eine Gesellschaft funktionieren: Wir wollen selbstständig sein, auf Andere achten und Verantwortung  übernehmen für das Ganze. Und das stärkt – ganz nebenbei – das Selbstbewusstsein.

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