Schon vor den Sommerferien redeten wir vom Bundeslager 2013: Paul, Carl, Niklas und ich „Kommen wir mit aufs Bundeslager? Kommen wir nicht mit aufs Bundeslager?“ Wir fragten uns: „In welcher Ferienwoche ist das Bundeslager überhaupt?“ Dann gab es endlich Sommerferien. Julian hatte uns versprochen, dass er uns in den Sommerferien anruft und uns sagt, ob wir mitkommen dürfen oder nicht. Wir warteten alle ganz gespannt auf den Anruf von Julian, unserem stellvertretendem Stammesführer und gleichzeitig auch unserer Meutenführung. Dann kam er: der Anruf von Julian. Er sagte uns, dass er uns abholt und mitnimmt nach Immenhausen ins Bundeslager. Schon morgen sollte es losgehen. Wir packten alle unsere Sachen für‘s Bundeslager. Alle außer Niclas – er packte seine Sachen, weil er am selben morgen in den Urlaub fuhr. Die letzte Nacht vor der Abfahrt machte ich kein Auge zu. Doch dann ging es endlich los!

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Nach zwei Stunden langweiliger Autofahrt bei russischer Volksmusik und Polkageist waren wir endlich da. Wir hatten alle riesigen Hunger und Durst, also gingen wir erst mal auf die Jagd nach was zu futtern und befeuchteten die Kehlen mit Unmengen von Wasser. Dann ging es erst richtig los mit zwei schlafarmen Nächten und drei unterhaltsamen Tagen Bundeslager 2013. Wir haben uns bei der Lagerleitung angemeldet und durften dann machen was wir wollten. Wir liefen erst einmal quer über den Zeltplatz und schauten uns verschiedene AGs und Cafés an. Am besten gefiel uns der Stand an dem wir schmieden konnten. Zwischendurch, wenn uns langweilig war, spielten wir lustige Spiele und sangen Lieder. Unser Zelt stand ganz nah am gruseligen Waldrand, das war echt super, denn im Wald hatte ein benachbarter Stamm Hängematten aufgehängt, aus denen wir die Nachbarn für die Mittagspausen immer vertreiben, um uns selbst darin breitzumachen. Dann hat Julian mir noch ein bisschen was auf der Gitarre gezeigt und beigebracht. Außerdem waren wir auch noch im Bundeskämmereizelt. Das ist so etwas wie ein Einkaufsladen für Pfadfinderzubehör, der in Immenhausen seinen Standplatz hat. Für uns die letzte Nacht in Immenhausen war echt kurz. Am nächsten Tag mussten wir nämlich unsere Sachen packen und wieder zwei langweilige Stunden im Auto sitzen, hungern, dursten und russische Volksmusik ertragen. Mir hat das Bundeslager Spaß gemacht.

Schöne Grüße und Gut Pfad

Mimi

 


Dieser Beitrag wurde von Mimi (Sippe Feuervogel) im Sommer kurz vor deren Grüdnung anlässliches ihres Besuchs auf dem Bundeslager Weitwinkel verfasst.

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